Aktuelles


Alfred Wolk legt Ratsmandat nieder

SPD-Fraktion respektiert Gründe für vorzeitigen Rücktritt

Nach über 20jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit legt Alfred Wolk sein Ratsmandat vorzeitig nieder.
Nach über 20jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit legt Alfred Wolk sein Ratsmandat vorzeitig nieder. In einer Fraktionssitzung erläuterte Alfred Wolk seinen Fraktionskollegen ausführlich seine Beweggründe für diesen Schritt. Dabei ließ er nicht unerwähnt, dass die Diffamierungen, Verleumdungen und Drohungen im Zusammenhang mit der Normenkontrollklage gegen das Baugebiet Königskamp in den vergangenen Monaten nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine gesamte Familie zu einer enormen Belastung geworden seien.

Die SPD-Fraktion bedauert das Ausscheiden ihres stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden außerordentlich, zeigt aber durchaus Verständnis für dessen Entscheidung. "Für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement insbesondere für die Alverskirchener Bürgerinnen und Bürger gebührt ihm unser Respekt und unsere Anerkennung", beschreibt der Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann die Einschätzung der Fraktion. "Alfred Wolk war ein sehr kompetenter Mitstreiter, der immer bereit war sich auch in komplexe Themen einzuarbeiten. Damit hat er die Arbeit der Fraktion bereichert und diese Unterstützung werden wir vermissen. Sein Ausscheiden ist ein herber Verlust für die Arbeit im Rat der Gemeinde Everswinkel", fügt Dr. Hamann hinzu.

Alfred Wolk bedankte sich bei den Fraktionskollegen für die langjährige vertrauensvolle und überaus erfolgreiche gemeinsame Arbeit. Zukünftige Ansprechpartner der SPD-Fraktion für die Alverskirchener sind Peter Pannhorst und Uwe Wolf, die bereits als sachkundige Bürger im Bezirksausschuss Alverskirchen vertreten sind. Alfred Wolk hofft, dass die Bürgerinnen und Bürger das ihm entgegengebrachte Vertrauen auf beide Nachfolger übertragen.

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27.Staudentauschaktion der SPD

Hilfe bei der Anlieferung

Am Samstag den 19.10.2013 findet in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr am Weberdenkmal an der Vitusstraße wieder der Staudentausch der Everswinkeler SPD statt.
Beim SPD Staudentausch wird wieder jeder etwas finden.
Seit nunmehr 26 Jahren gehört diese Aktion zum Herbst in Everswinkel dazu. Gartenliebhaber, die sich von ihren überzähligen Pflanzen trennen möchten, um dafür andere einzutauschen, sind dazu herzlich willkommen. Das gilt auch für diejenigen, die sich nur Stauden für den eigenen Garten aussuchen möchten. Wer seine Pflanzen nicht selbst bringen kann, sollte sich mit Dr. Wilfried Hamann Tel.: 991651 (für Everswinkel)
oder mit Peter Pannhorst, Tel.: 7147
(für Alverskirchen) in Verbindung setzen. "Es wäre schön, wenn die Stauden mit einer Bezeichnung versehen sind", schreibt die SPD dazu in ihrer Pressemitteilung. "Alle Pflanzen, die nicht mitgenommen werden, finden ebenfalls eine sinnvolle Verwendung. Sie werden der Waldorfschule für deren Außenanlagen zur Verfügung gestellt", heißt es weiter in der Ankündigung.

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SPD sucht nach alternativen Lösungen für die Radwegbeleuchtung zwischen Alverskirchen und Everswinkel

Sponsoren und Bürger sollen mit ins Boot geholt werden

"Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit der RWE und dem Bürgerteam zu führen, mit dem Ziel, alternative bzw. ergänzende Finanzierung- und Realisierungsmöglichkeiten für die Beleuchtung des Radweges zwischen Alverskirchen und Everswinkel zu erhalten", so lautet ein SPD-Antrag für die nächste Sitzung des Ausschuss für Planung und Umweltschutz. "Im Rahmen der letztjährigen Haushaltsberatungen wurde von allen Fraktionen der von der SPD-Fraktion eingebrachte Antrag zur Beleuchtung des Radweges zwischen Alverskirchen und Everswinkel zwar begrüßt, aus Kostengründen aber mehrheitlich abgelehnt", heißt es in einer Pressemitteilung von der SPD-Fraktion. "Auch die Resonanz aus der Bevölkerung auf die Ablehnung unseres Antrages hat gezeigt, dass eine Attraktiverung des Radweges durch eine Beleuchtung möglichst zeitnah erfolgen sollte", berichten die Fraktionsmitglieder Peter Pannhorst und Alfred Wolk. "Zusätzlich sind wir auch schon nach den von der SPD-Fraktion vorgetragenen Planungen und Berechnungen gefragt worden. Diese basieren auf Erfahrungen und konkreten Kostenberechnungen in benachbarten Kommunen", wird in der Pressemitteilung weiter ausgeführt. Die SPD-Fraktion sucht nach einer alternativen Lösung für die Beleuchtung dieses Radweges. Gerade der sehr konstruktive und einfallsreiche Umgang mit dem Thema Radwegbeleuchtung in einigen Nachbarkommunen zeige aber auch, dass in Zeiten knapper Kassen derartige Projekte realisiert werden können. So werde in Milte an der Telgter Straße der Radweg mit energiesparenden LED-Lampen versehen. Ermöglicht wird dies durch die Unterstützung der RWE. Für die Finanzierung der Beleuchtung eines weiteren Teilstücks dieses Radweges seien Mittel von Vereinen, Firmen und Privatpersonen eingeworben worden. "Die SPD-Fraktion hält die Ausstattung des Radweges mit modernen Beleuchtungskörpern zur Erhöhung der Sicherheit dieser vielbefahrenen Verkehrsader nach wie vor für unverzichtbar. Zumal dieser Radweg auch als Weg zur Schule dient", macht der Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann die Haltung der SPD deutlich. "Es sollte daher versucht werden, alternative Finanzierungs- bzw. Realisierungsmöglichkeiten auszuloten" schlägt Hamann vor. "Wir bitten daher die Verwaltung, Gespräche mit der RWE zu führen, ob bzw. unter welchen Bedingungen die Bereitschaft besteht, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Denkbar wäre auch die Generierung von Sponsorengeldern bzw. das Erbringen von Eigenleistungen. Auch hier sollten entsprechende Gespräche zwischen Verwaltung und BTA erfolgen, da konnte in der Vergangenheit schon viel Positives gemeinsam erreicht werden", fasst die SPD ihre Überlegungen zusammen.

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Attraktivere Preisgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs zwischen Alverskirchen und Everswinkel

1 Euro SPD-Antrag für den Planungsausschuss

"Die Bewohner Alverskirchens nutzen für den Einkauf des täglichen Bedarfs, für den Besuch von Ärzten und Apotheken, sowie die Inanspruchnahme weiterer Dienstleistungen vor allem das Angebot in Evers-winkel. Dabei ist es wünschenswert, dass die Strecke von Alverskirchen nach Everswinkel möglichst umweltfreundlich mit dem Fahrrad oder dem Bus zurückgelegt wird", beginnt die SPD eine Pressemitteilung anlässlich eines im Bezirks- und Planungsausschusses gestellten Antrages.

"Bisher handelt es sich jedoch um ein finanziell nicht sehr attraktives Angebot, wie man an den folgenden Zahlen ablesen kann" fährt der Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann fort. "Aktuell entstehen bei der Nutzung des ÖPNV (hier vertreten durch die RVM) Kosten pro Einzelfahrt in Höhe von 2,50 €. Die Hin- und Rückfahrt kostet somit 5,00 €. Beim Kauf einer 4er-Karte (8,80 €) reduziert sich der Preis für die einfache Fahrt umgerechnet auf 2,20 € (Hin- und Rückfahrt 4,40 €). Bei einer Entfernung von ca. 3,3 Kilometer zwischen den Haltestellen Alverskirchen Kirche und Everswinkel Mitte betragen die Kosten je gefahrenen Kilometer somit 0,76 € (bzw. 0,67 € bei Nutzung einer 4er-Karte).

Im Vergleich dazu nachfolgend die Kosten für die Busfahrt von Wolbeck, Haltestelle Sültemeyer zum Hauptbahnhof Münster (ca.9 KM). Die Einzelkarte kostet für diese Strecke 2,30 €, was einem Preis je Kilometer von 0,26 € (bzw. 0,24 € bei der 4er-Karte)entspricht. Legt man die vorstehenden Preise je Kilometer für die Strecke zwischen Alverskirchen und Everswinkel zu Grunde (0,26 € x 3,3 KM), ergibt sich ein Fahrpreis von weniger als 1,00 €.

"Auch die Fahrt mit dem Bürgerbus zwischen Hoetmar und Everswinkel bzw. zwischen Hoetmar und Sendenhorst kostet 1,00 €", ergänzt Hamann die Auflistung.

"Diese Preisvergleiche machen deutlich, dass die Nutzung des ÖPNV zwischen Alverskirchen und Everswinkel relativ teuer ist. Ein derart hoher Fahrpreis bietet kaum Anreize zur Nutzung dieser Busverbindung und stellt insbesondere für einkommensschwache Einwohner ein erhebliches finanzielles Problem dar. Auch aufgrund unserer zukünftig immer älter werdenden Bevölkerung (Stichwort: demografische Entwicklung)ist das Bemühen um eine Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs wünschenswert. Nicht Jeder wird bis ins hohe Alter selbst Autofahren können. So könnten wir die Mobilität auch im Alter zu erschwinglichen Preisen gewähr-leisten" fasst Hamann zusammen.

"Die Verwaltung sollte sich daher bemühen, in Verhandlungen mit dem Betreiber der Buslinie einen Tarif von 1,00 € für die Fahrt zwischen Alverskirchen und Everswinkel zu erreichen. Durch eine attraktivere Fahrpreisgestaltung könnte, nach unserer Einschätzung, eine insgesamt wesentlich höhere Akzeptanz für die Nutzung des ÖPNV erreicht werden", schlussfolgert die SPD-Fraktion. "Sofern die Bemühungen der Verwaltung um eine günstigere Fahrpreisgestaltung nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, sollten Überlegungen im Hinblick auf alternative Lösungsansätze angestellt werden. So ist für die SPD-Fraktion beispielweise eine Anbindung Alverskirchens an den Bürgerbus Hoetmar unter Berücksichtigung einer modifizierten Streckenführung denkbar", ergänzt die SPD-Fraktion im Rahmen ihres Antrages.

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Ferdinand Lasalle gründete am 23.5 1863 mit dem
  Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein den Ursrung der SPD
 © AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung
© AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung

150 Jahre Sozialdemokratie


Der SPD Ortsverein feiert das Jubiläum am Freitag auf dem Wochenmarkt



"Am 23.5.2013 begeht die SPD ihr 150 jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt der SPD-Ortsverein Everswinkel/Alverskirchen
alle Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam mit ihm am Freitag den 24.5. auf dem Wochenmarkt ab 14:00 Uhr zu feiern",
kündigt der SPD-Vorsitzende Dr. Wilfried Hamann einen Feststand auf dem Wochenmarkt an.
"Wir bereiten Reibekuchen für alle zu und bieten Informationen zu den Ereignissen der zurückliegenden 150 Jahre",
heißt es weiter. Bernhard Daldrup unser SPD-Bundestagskandidat für den Kreis Warendorf wird uns einen Besuch abstatten. "Ferdinand Lasalle hat am 23. Mai 1863 in Leipzig den "Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein" gegründet, aus dem dann durch Fusionen mit weiteren Vereinen und Umbenennung ab 1890 die Sozialdemokratische Partei Deutschlands geworden ist."

Von Beginn an hatten sich die Gründer den Aufruf: ‚Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit', im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Fahne geschrieben", beschreibt Hamann die Gründungsphase. "Mit 150 Jahren ist die SPD die mit Abstand älteste Partei in Deutschland und auch auf dem Kontinent. Wir können auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.
An vielen Entwicklungen war die Sozialdemokratie entscheidend beteiligt, sei es bei der Etablierung der Arbeitnehmerrechte, der Einführung der Sozialkassen, der Ausrufung der Republik am Ende des Kaiserreichs, der Einführung des Frauenwahlrechts oder dann in der Bundesrepublik an der Bildungsreform während der sozial-liberalen Koalition.

Nicht zu vergessen die Ostannäherung unter Willy Brandt, für die er den Friedensnobelpreis erhielt.
Zu diesen demokratischen und sozialen Elementen gehören auch die gesellschaftlichen Veränderungen in der Ära Schröder, die Deutschland fit gemacht haben für eine veränderte, globalisierte Welt, von der wir immer noch zehren.
Auch wenn hier sicherlich nicht alles optimal gestaltet wurde und es noch berechtigte Korrekturwünsche gibt, war es eine notwendige Reform die lange Zeit nicht in Angriff genommen worden war.

Traditionsfahne der SPD   © AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung
© AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung
Eine besondere Rolle spielte die Sozialdemokratie auch in den schweren Jahren von 1933-1945.
So war es die SPD, die als einzige Partei am 24. März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz stimmte, mit dem quasi der Verfassungsstaat abgeschafft wurde. In der Folge wurden bis 1945 Sozialdemokraten verfolgt, eingesperrt und oft auch umgebracht. Vielen blieb nur die Flucht ins Ausland, um dort im Exil den Widerstand gegen die Naziherrschaft mit zu organisieren", benennt Hamann einige Kernpunkte der 150 jährigen Parteigeschichte.

Vor Ort begann die Vereinsgeschichte der SPD unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges.
Der Ortsverein Everswinkel wurde am 1.9.1945 durch Emil Wienhold gegründet, der auch zum 1. Vorsitzender der SPD hier in Everswinkel gewählt wurde", blickt er auf die örtlichen Anfänge zurück.


"In den folgenden Jahren ist die SPD zu einer festen Größe in der Parteienlandschaft Everswinkels geworden.

Blickt man auf die Errungenschaften dieser 150 Jahre zurück hat man allen Grund sich über das erreichte zu freuen und auch ein wenig stolz zu sein, auch wenn längst noch nicht alle Ziele erreicht sind.

Deshalb möchten wir am Freitag dieses Jubiläum gebührend feiern", lädt Hamann abschließend alle Interessierten zum Mitfeiern ein.



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SPD Anfrage zum
Stand der geplanten Baumaßnahmen an der Grundschule Everswinkel

Nach Wunsch der SPD-Fraktion soll noch in den Sommerferien mit dem Forumbau begonnen werden.

SPD möchte das Tempo bei der Umsetzung beschleunigen

"An der Grundschule in Everswinkel soll ein Forum gebaut werden, um dadurch verschiedene dringende Raumbedürfnisse zu lösen. Die beste Bauzeit wäre während der Sommerschulferien, aber bisher ist noch nichts zu sehen. Da es bisher auch noch keinerlei Informationen zum Planungstand gab, stellt die SPD-Fraktion nun hierzu eine Anfrage",
erläutet die SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung.


"Mit Verabschiedung des Haushaltsentwurfes am 18.12.2012 wurden für die Jahre 2013 und 2014 finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 600.000 € für Umbau- bzw. Erweiterungsmaßnahmen an der Grundschule in Everswinkel genehmigt", lautet es dort weiter. "Dies sollte die größte geplante Neubaumaßnahme für 2013 werden. Um den Schulbetrieb möglichst wenig zu stören wäre die Ferienzeit hierfür sicherlich am günstigsten.

Am 20.7. beginnen die Sommerferien, aber in den zurückliegenden fast 5 Monaten, seit der Verabschiedung bis heute, wurde uns im Rat noch nichts zum Stand der Planung und Umsetzung berichtet," wundert sich die SPD-Fraktion. "Es zeigt sich hier, dass eine Maßnahme mit dem Beschluss noch lange nicht am Ziel ist, sondern dass man auf dem Weg zur Beschlussumsetzung immer wieder aufmerksam nachfragen muss. Genau dazu dient nun die Anfrage der SPD-Fraktion" führt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann weiter aus.

"Worum geht es eigentlich bei der nun geplanten Baumaßnahme werden sich einige Bürger fragen" so Hamann weiter.

"Als im Herbst 2012 die Frage aufgeworfen wurde, welche Bedürfnisse die Grundschule aktuell und für die Zukunft hat, konnte uns von Seiten der Schule sehr schnell plausibel dargelegt werden, wo die Erfordernisse liegen. In der Schule gibt es drei Bereiche, in denen Veränderungen erforderlich sind", erläutert Hamann:

1. Der Raumbedarf der offenen Ganztagsschule ist gestiegen (Betreuung über Mittag und nachmittags).
2. Ein sogenanntes Forum wird für bestimmte regelmäßige Aktivitäten mit allen Schülern benötigt.
3. Aufgrund eines veränderten und anspruchsvolleren Lehrauftrages an der Schule wird mehr Förderung in kleineren Gruppen (außerhalb der Klassenverbände) erforderlich sein. Hierzu gehört z.B. individuelle Sprach-, Lese-, Rechenförderung und auch Förderung im psychosozialen Bereich.

Hinzu kommen die Aufgaben der Inklusion. Für diese vielfältigen Aufgaben werden sog. Differenzierungsräume dringend benötigt. Die beiden erstgenannten Problemfelder sollen durch den Bau eines Forums gelöst werden. Für die Lösung bei den fehlenden Differenzierungsräumen schlug der Bürgermeister in seiner Haushaltsrede vor (Zitat):

"Wenn alles in Betrieb ist, können wir uns mit den Differenzierungsräumen befassen, soweit sie dann erforderlich sind. Denn auch an unserer Grundschule wird die demografische Entwicklung nicht spurlos vorübergehen".

"Dies bedeutete für die SPD im Klartext, zunächst machen wir da nichts und sollten die Geburten- und damit auch die Anmeldezahlen an der Schule soweit zurückgehen, dass wir weniger Klassen haben, werden dadurch Klassenräume frei" so die SPD-Fraktion weiter. "Für uns bot dieser Vorschlag keine sinnvolle Lösung, denn die Probleme existieren bereits seit geraumer Zeit und sollten jetzt und nicht erst in einer ungewissen Zukunft gelöst werden. So entstand dann bei den Haushaltsberatungen die SPD-Forderung nach einem Gesamtkonzept, mit dem sämtliche Raumprobleme gelöst werden sollten.

Schon heute haben hier in Everswinkel 25% unserer Grundschüler Deutsch nicht als Muttersprache. Tendenz steigend! Die damit verbundenen Schwierigkeiten und Anforderungen, die wir bisher nur aus den Großstädten kannten, sind längst auch hier in unserer Mitte angekommen. Deshalb sollten wir aus den Erfahrungen der Anderen lernen. Für die SPD-Fraktion folgt daraus: wollen wir diese Kinder nicht dauerhaft benachteiligen und zurücklassen, müssen wir für eine Förderung sorgen und dazu bedarf es zusätzlicher Räume. Wir wollen doch nicht, dass unsere Kinder im Flur unterrichtet werden müssen, weil der Platz fehlt ", so die SPD-Fraktion weiter. "Außerdem wäre eine in die Zukunft gerichtete Veränderung der Schule auch eine effektive Werbung für unsere Kommune gewesen. Die SPD hatte im vergangenen Herbst nicht nur für ein Gesamtkonzept für die Grundschulumgestaltung geworben sondern hierfür auch Einsparmöglichkeiten und Planungsverschiebungen an anderen Stellen vorgeschlagen.

Leider konnten wir für eine Lösung mit einem Gesamtkonzept keine Mehrheit erzielen", bedauert die SPD-Fraktion das Abstimmungsergebnis. "Es wurde nur der Bau des Forums beschlossen.

Übrigens, die damals von der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Einspar- und Verschiebungsmöglichkeiten wurden, anders als das Schulprojekt, bereits im Rat behandelt. Dabei wurde sogar beschlossen Gelder von 2014 nach 2013 vorzuziehen", merken die Soziademokraten verwundert an. "Die SPD-Fraktion wünscht sich, dass nun wenigstens bei der Umsetzung der beschlossenen ‚Teilbaumaßnahme-Forum' ebenso konsequent vorgegangen wird, damit es schnell zu einer Verbesserung der Unterrichtssituation an der Grundschule in Everswinkel kommen kann.

Die Anfrage soll hierbei helfen, denn die Sommerferien beginnen schon in ca. 10 Wochen", resümiert die SPD-Fraktion abschließend.




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Erklärung zum Baugebiet Königskamp

Baugebiet Königskamp nach der Erschließung Das Baugebiet Königskamp beschäftigt seit vielen Jahren die politischen Gremien. Nach den jüngsten Entwicklungen hat der Fraktionsvorsitzende Dr. Wilfried Hamann hierzu eine Erklärung der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Alverskirchen am 5.2.2013 abgegeben.


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren,

zunächst bedanke ich mich für die Öffnung des Ausschusses, die es mir ermöglichst diese Erklärung abzugeben.


Der Anlass für diese Worte ist die aktuelle Situation im Zusammenhang mit Baugrundstücken in Alverskirchen und mit dem Baugebiet Königskamp im speziellen. Die SPD-Fraktion möchte hierzu deutlich machen, dass uns die Notwendigkeit auch weiterhin Bauland für interessierte Alverskirchener bereit zu stellen stets bewusst war. Aber bereits bei der Frage was notwendig ist, gingen die Überzeugungen der am Entscheidungsprozess Beteiligten weit auseinander. Bei dem gerade gesagten wird es einigen Zuhörern bereits in den Ohren klingeln. Denn genau diese beiden Sätze kann man in unseren Pressemitteilungen zum Baugebiet Königskamp seit 2009 nachlesen. Die Konzeption des Baugebietes hatte für die SPD-Fraktion entscheidende Nachteile:
So wurde nach unserer Überzeugung an der falschen Stelle und zu groß geplant. Beides würde nach unserer Einschätzung zu einem teuren Wohngebiet führen. Leider ist das so eingetreten.
Außerdem sieht der zuständige Regionalplan bei Ortsteilen unter 2000 Einwohner vor, den Baubedarf auf die ortsansässige Bevölkerung auszurichten, auch deshalb erschien uns das Baugebiet als überdimensioniert.
Das gerade ausgeführte schildert die politische Einstellung der SPD-Fraktion zur Ausgangssituation bei der Planung des Baugebietes Königskamp. Andere mögen zu anderen Schlussfolgerungen kommen, den gleichen Sachverhalt kann man unterschiedlich einschätzen. Wichtig ist es den begründeten Standpunkt des politisch Andersdenkenden zu respektieren.

Mit den Stimmen von CDU und FDP wurde aber eine Mehrheitsentscheidung für das Baugebiet Königskamp an der jetzigen Stelle und der gewünschten Dimension getroffen. Dagegen haben zwei Bürger geklagt. Seit der Ablehnung eines Eilantrages gegen das Baugebiet im März 2011 ist ein gültiger Bebauungsplan für den Königskamp vorhanden und es wurde bald danach von Seiten der Gemeinde mit der Erschließung des Baugebietes begonnen. Diese wurde im Sommer 2012 abgeschlossen und hierfür wurde ca. 1 Million Euro investiert.

Es ist gängige politische Praxis, sich mit demokratischen Entscheidungen zu arrangieren (akzeptieren). Hinzu kommen die gerade geschilderten Fakten, die dort im Rahmen der Erschließung geschaffen worden sind. Die Investitionen von 1 Million Euro können nur in die Kassen der Gemeinde zurückfließen, wenn im Königskamp gekauft und gebaut wird. Nur so steht dieses Geld zukünftig wieder zur Verfügung.

Klar sein muss hierbei aber auch, dass sich durch diesen Pragmatismus nicht unsere ursprüngliche Bewertung geändert hat. Aber seit Kant kennen wir die normative Kraft des Faktischen.

Beides, die politische Entscheidung und die geschaffenen Fakten, veranlasst die SPD-Fraktion unmissverständlich zu wiederholen, das wir grundsätzlich einer Weiterentwicklung Alverkirchens oder um es konkret zu sagen dem Bauen in Alverskirchen nicht im Wege stehen wollen. Dazu gehört es natürlich auch, dass interessierte Alverskirchener im Baugebiet Königskamp sich Ihren Traum von den eigen vier Wänden verwirklichen können sollen. Um es klar zu formulieren, die SPD-Fraktion wird diesem Wunsch der Alverskirchener in keinster Weise im Wege stehen. Wir wollen und werden hierbei keinen Bürger dieses Ortsteils behindern. Nur so können auch die Investitionen wieder an die Gemeinde zurückfließen. So kommen wir auch der Verantwortung nach, auch zukünftig die Handlungsfähigkeit der Gemeinde Everswinkel optimal erhalten zu können. Die meisten Menschen bauen nur einmal im Leben ein eigenes Haus und da möchte natürlich jeder, dass alles optimal läuft und die Rahmenbedingungen stimmen. Wir finden es deshalb schade und kontraproduktiv, wenn sich bei Bauinteressierten eine psychologische Barriere aufbaut, weil man Angst hat, es könnte bei der Umsetzung noch etwas schief gehen. Hier sollten wir gemeinsam klären, was gegebenenfalls am vorhandenen Bebauungsplan noch ergänzt oder geändert werden muss, um endgültig alle Ängste und Befürchtungen auszuräumen.

Der heutige Tag zeigt aber auch deutlich, wo wir die grundsätzlichen planerischen Probleme sehen.

Eine unserer Forderungen in den Jahren 2009/2010 war es zur Sicherstellung von Bauland in Alverskirchen die Nachverdichtung zu prüfen. Im übrigen eine Empfehlung die 2009 auch schon die Landesbewertungskommission beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" so ausgesprochen hatte. Genau über eine solche Bebauungsplanänderung wird hier heute entschieden. Wir unterstützen diesen Antrag, weil wir Ihn für richtig halten und weil er sich mit unseren Forderungen in der Vergangenheit deckt. Für uns wird aber an dieser Stelle erneut deutlich, dass ein wirkliches Konzept, im Sinne eines Ortsentwicklungsplanes oder Leitbildes fehlt.

Vielleicht hätte man so den Bedarf an Bauland decken können und hätte kein oder nur ein kleineres Baugebiet benötigt. Zumal dann, wenn man diese Überarbeitung der Bebauungspläne für ganz Alverskirchen vorgenommen hätte. Für uns wird hier der notwendige erste Schritt erst an zweiter Stelle gemacht. Genau zu dem Zeitpunkt an dem das neue Baugebiet eigentlich vermarktet werden soll, beschäftigen wir uns mit Nachverdichtung. Und machen wir uns nichts vor, wer im Innenbereich baut wird meist kein zweites Haus im Königskamp errichten. So graben wir uns die Interessenten selber ab. Bei erklärt niedriger Nachfrage erhöhen wir zusätzlich das Angebot. Uns fehlt hier immer noch ein Plan für die Zukunft. Und für den müssen die Bürgerrinnen und Bürger hier in Alverskirchen selbst erst einmal wichtige Entscheidungen fällen. Hierzu gehört es auch ob man Wachstum am Rande oder dem Erhalt der dörflichen Struktur den Vorrang geben möchte. Beides gemeinsam wird schwerlich zu erreichen sein.

Ich möchte an dieser Stelle auch deutlich sagen, dass Alfred Wolk, der Anlieger ist und als Privatperson gegen den Bebauungsplan geklagt hat, nie gegen das Bauen in Alverskirchen war. Auch er möchte, das Alverskirchener ihren Traum des Eigenheims verwirklichen können. Und nach den zurückliegenden Entwicklungen soll dies auch im neuen Baugebiet stattfinden. Herrn Wolk geht es um die Klärung der ursprünglichen Fragen zur Ausgangssituation und hierbei nutzt er lediglich die Möglichkeiten, die ihm unser Rechtsstaat als Bürger bietet. Die möglicher Weise jetzt noch anstehenden Entscheidungen sollen und werden keinen negativen Einfluss auf Alverskirchener Bauvorhaben zeigen. Weil bereits sehr eigenwillige Rechtsauffassungen vertreten worden sind möchte ich auch sagen, dass für uns als SPD-Fraktion die bürgerlichen Grundrechte auch dann gelten, wenn man Ratsmitglied ist. Nur weil man ein öffentliches Ehrenamt ausübt gibt man doch nicht seine Rechte an der Garderobe ab.

Unsere Bereitschaft uns mit den geschaffenen Fakten zu arrangieren, bedeutet aber nicht, dass sich deshalb auch die ursprünglichen Überzeugungen und Fragen, die wir schon 2009 und 2010 aufgestellt haben, automatisch in Luft aufgelöst hätten.

Gelöst worden ist das Dilemma eines zu großen Baugebietes damit nicht. Die Kosten sind uns davon galoppiert.

Lassen sie mich unsere Position an einem lokalen Beispiel deutlich machen: Auch die FDP ist nach der Mehrheitsentscheidung gegen den von ihr gewünschten Discounterstandort nun nicht zum flammenden Befürworter für den Standort an der Freckenhorster Straße mutiert. Und dies erwartet auch niemand. Das gleiche Recht nimmt die SPD Fraktion für sich beim Baugebiet in Anspruch.

Aber egal ob man die ursprüngliche Entscheidung für richtig oder falsch gehalten hat. Wir haben dieses Baugebiet nun und nun müssen wir auch damit leben. Deshalb appellieren wir an alle Verantwortlichen aus Parteien und Verwaltung die möglichen Ängste und Verunsicherungen im Zusammenhang mit dem Baugebiet auszuräumen. Es muss deutlich werden, dass niemand einen Bau stilllegen will.


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Anmeldung zum SPD-Frühjahrsflohmarkt: "Flohmarkt für die Familie" am 16.2.2013

Am Samstag den 2. Februar ab 8:00 Uhr können sich wieder alle interessierten Aussteller

Breites Angebot lockt erneut in die Festhalle

Am Samstag den 16.2.2013 findet bereits zum 9. Mal der Frühjahrsflohmarkt der SPD Everswinkel/Alverskirchen statt. Zwischen 11.00 und 15:00 Uhr können alle Interessierten aus dem Angebot, der über 100 privaten Anbieten, auswählen. Zum Verkauf kommt alles, was in Kleiderschrank, Haus oder Garage Platz wegnimmt. Das Sortiment reicht von Kleidung über Sportartikel, Spielzeug, Bücher und Dekorativem bis hin zu einfachem Trödel, informieren die Veranstalter der SPD. Der Frühjahrsflohmarkt wird in der Festhalle in Everswinkel (Alverskirchener Strasse 14) durchgeführt. "Es wird auch wieder ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränke geben, welches aus Kaffee und alkoholfreien Getränken, Brezeln, belegten Brötchen und heißen Würstchen besteht. So können neben den Anbietern auch alle Besucher den Aufenthalt in der Festhalle für einen Imbiss nutzen", so der SPD-Vorsitzende Dr. Wilfried Hamann. "Mit dem Erlös wird eine soziale Aktion unterstützt. Der Eintritt ist wie immer frei. Mit diesem Flohmarkt möchten wir wieder allen Familien einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag bieten", so Dr. Hamann abschließend. Die Anmeldungen werden ab Samstag den 2. Februar 8:00 Uhr unter der Telefonnummer 02582/991651 (Maria + Dr. Wilfried Hamann) entgegengenommen.


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Aktuelles von 2010 - 2012